HIGHLIGHTS 2025

2025 war für ORFÈVRE ein Jahr voller kreativer Impulse, spannender Begegnungen und vielfältiger Ausstellungen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Treue, Ihr Interesse und die vielen inspirierenden Gespräche, die uns durch das Jahr begleitet haben.

Im Frühjahr widmete sich die Ausstellung BOX IS A BOX IS A BOX IS A BOX dem vielschichtigen Motiv der Box. Inspiriert von Gertrude Stein und der Frage „Ist eine Box jemals nur eine Box?“ wurde sie als Alltagsgegenstand, Metapher und Erinnerungsträger betrachtet. Die Box erscheint als Ort von Schutz und Ordnung, als Bewahrerin von Geheimnissen und Wertvollem sowie als Schwelle zwischen dem Gewöhnlichen und dem Außergewöhnlichen. Arbeiten von Anna Søgaard, Lisa Scherebnenko, Melina Sutter, Oscar Hamish Tulloch, Selmeci Kocka Jusko und Walter Wittek traten dabei in einen Dialog mit Schmuck von Lisa Scherebnenko und Peter Hassenpflug.

Mit SILBERSOMMER griff ORFÈVRE eine lange Tradition auf und stellte ein Material in den Mittelpunkt, das seit Jahrhunderten fasziniert. Silber ist edel und eigensinnig, wandelbar und charakterstark. Die Ausstellung vereinte Arbeiten regionaler und internationaler Schmuckgestalter:innen, Goldschmiedeateliers und Künstler:innen, die Schmuck in ihrer Praxis reflektieren. Ihre Ansätze sind so vielfältig wie ihre Techniken – fein gearbeitet oder roh belassen, erzählerisch oder abstrakt. Was sie verbindet, ist die Leidenschaft für das Material und die Neugier auf das, was aus ihm entstehen kann.

ES GIBT KEINE ZIMMERPFLANZEN war eine stille, zugleich eindringliche Ausstellung, die die skulpturalen Keramiken von Fritz Adamski auf unerwartete Weise mit Pflanzen zusammenführte. Adamskis Gefäße fungierten nicht als neutrale Behälter, sondern als selbstbewusste Gegenüber für ungewöhnliche, oft widerspenstige Pflanzen, die sich der Ästhetik klassischer Zimmerpflanzen entziehen. Gemeinsam hinterfragten Keramik und Pflanze vertraute Vorstellungen von Wohnraum und Natur und verwischten die Grenzen zwischen Dekoration und lebendiger Präsenz, zwischen Innenraum und Wildnis.

Den Abschluss des Jahres bildete eine festliche Präsentation der Arbeiten von Walter Wittek, dem Erfinder des ikonischen Spannrings. Bei einem öffentlichen Empfang im November wurden seine Schmuckstücke und Skulpturen gezeigt und eindrucksvoll vor Augen geführt, wie sich Kunst und Handwerk zu einer eigenständigen Praxis verbinden können.

Neben den Ausstellungen bot 2025 eine große Bandbreite an Schmuck und Objekten – von der ROPE Collection über feine Arbeiten in Gold, Silber und Tantal bis hin zu handgefertigten Unikaten. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir ORFÈVRE weiterhin als Ort für außergewöhnliche Arbeiten, künstlerische Perspektiven und persönliche Beratung gestalten.

Mit Vorfreude blicken wir auf das kommende Jahr und hoffen, Sie auch 2026 mit neuen Kollektionen, inspirierenden Künstler:innen und besonderen Ausstellungen überraschen zu dürfen. Vielen Dank, dass Sie Teil unserer Geschichte sind – wir freuen uns auf ein gemeinsames neues Jahr.